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Evangelischer Zuzug nach Astheim

Nach den Wirren und Verwüstungen des 2. Weltkrieges kommt es in Mitteleuropa zu einer kleinen Völkerwanderung. Millionen müssen ihr Lebensumfeld in den ehemaligen östlichen Teilen Deutschlands verlassen und in westliche Landesteile umziehen. Genannt die Umsiedler. Straßennamen wie Königsberger Straße, Schlesierstraße und Karlsbader Straße zeugen von den neuen Ortsbewohnern. Die meisten von ihnen waren evangelisch. Die Astheimer waren mehrheitlich katholisch.

Das Gustav-Adolf-Werk, das sich bis heute um europäische Minderheitskirchen in Osteuropa kümmert, baute für die evangelischen Umsiedler eine eigene Kirche.

Das Geläut der Martin-Luther-Kirche

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